
Das bayerische Liedermacher ordentlich auf die Kacke hauen können, dass wissen wir spätestens seit Hans Söllner. Manuel Zurek, gebürtiger Viechtacher, sieht sich in dieser Tradition bayerischer Widersacher, und ist ein modernes enfant-terrible der ganz besonderen Art. Mit seinen zeitkritischen Texten hat er es sich auf die Fahne geschrieben für Liebe, ebenso wie für Gerechtigkeit einzustehen und für die Gleichberechtigung von allen Lebewesen zu kämpfen. Als vegan lebender Schwuler und Nichtkatholik in Bayern, weiß Manuel seit Kindheitstagen sehr gut, wie es ist, nicht zum Mainstream zu gehören. Die Schwierigkeiten, die ihm auf seinem Weg begegnen formt er immer wieder in ketzerische Texte und reimt sie in wahrlich dichterisches Verse, die zum Nachdenken anregen. Aber auch sensibel und träumerisch kann der sympathische kleine Revoluzzer sein - dann lauschen alle ganz gebannt, und so mancher wischt sich eine Krokodilsträne aus dem zugekniffenen Augenwinkel.
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